Am Samstag, 2. November, bestritten die Leutkircher Handballer ihr drittes Heimspiel vor einer sehr gut besuchten Sporthalle. Die Gäste aus der Spielgemeinschaft HSG Langenargen/Tettnang starteten sehr gut in die Saison, vier Siege und eine Niederlage standen zu buche. Mit diesem Ergebnis läuteten die Alarmglocken im Leutkircher Lager, denn für dieses Heimspiel reiste ein Mitfavorit für die ersten Tabellenplätze in die Seelhaushalle.
In der ersten Viertelstunde zeichnete sich ein harter Schlagabtausch ab. Keine der Mannschaften konnte sich mit dem Spielstand von 8:8 zunächst absetzen.
Darauffolgend hat Trainer Manfred Folter in einer
Auszeit neue Taktiken für
Angriff und Abwehr von der Mannschaft gefordert. Dadurch konnte bereits zwei Minuten später eine 10:8-Führung herausgespielt werden. Abwehr und Angriff agierten fortan sicherer und konnte den Abstand von zwei Toren beim Spielstand von 16:14 in die Halbzeit mitnehmen. In der Halbzeitpause wurde besonders die Abwehrarbeit angesprochen. Die Fernwürfe der HSG Langenargen/Tettnang, die häufig zum Torerfolg führten, wollte man frühzeitig unterbinden und den eigenen Angriff durch einstudierte Spielhandlungen gestalten.
In der zweiten Hälfte starteten die Leutkircher Handballer optimal. Aus einer stabilen Abwehr konnten Gegenstoßtore, sowie Tore aus dem Positionsangriff erzielt werden. Folgerichtig stand nach acht Spielminuten einer 20:15-Führung fest. Leutkirch behielt für die gesamte restliche Spielzeit die Oberhand und konnte auch den Nachwuchskräften ausreichend Spielanteile geben. Kurz vor dem Ende des Spiels spielte sich eine kuriose Szene ab, welche mit einer roten Karte für den Stammtorhüter Andreas Lutz endete. Mit souveränen Paraden konnte sich der ausgebildete Kreisläufer Stefan Peterfaj ersatzweise auszeichnen.
Am Ende des Spiels zeigte die Anzeigetafel ein ungefährdeten 33:21-Heimsieg für die Leutkircher Handballer an. Damit bleibt die TSG Leutkirch in der eigenen Halle in Pokal und Liga ungeschlagen.
Für die TSG Leutkirch spielten: Andreas Lutz (Tor), Gianluca Rizzo (4), Michael Gantner (8), Sebastian Herberg (1), Valentin Menge (2), Manuel Bauhofer (2), Stefan Peterfaj, Matthias Göser, Noah Bauhofer (1), Georg Sperle (7), Nico Lau (2), Johannes Bauhofer (4), Michael Willburger (2)