AIkido
Morihei Ueshiba
Was ist Aikido?
Die Bedeutung des Begriffs „Aikido“ ist vielschichtig. Die Silben Ai, Ki und Do bedeuten Harmonie (Ai), Lebensenergie (Ki) und Weg (Do). Der Begriff Aikido lässt sich mit „Weg zur Harmonisierung der Energien“ übersetzen.
Aikido stammt aus Japan und wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von
Morihei Ueshiba begründet und bis zu seinem Tod im Jahr 1969 ständig weiterentwickelt.
Im Aikido gibt es keinen Kampf (und auch keine Wettkämpfe), da es darum geht, die übliche Haltung abzulegen, jemand anders „besiegen“ zu wollen. Aikido ist die “Kampfkunst”, die die Überwindung des Kampfes selbst zum Ziel hat. Die Techniken beruhen darauf, einem Angriff nicht durch Abblocken oder einen Gegenangriff zu begegnen, sondern den Angreifer so zu führen, dass niemand verletzt wird, auch er selbst nicht.
Die Faszination des Aikido beruht auf der Ausgewogenheit der Übungen, dem Wechsel zwischen dynamischer Bewegung und meditativen Elementen. Damit werden die Bedürfnisse von Körper, Seele und Geist zugleich angesprochen.
Wenn man dann die Prinzipien des Aikido auf das tägliche Leben überträgt, kann man großen Nutzen daraus ziehen – im Umgang mit sich selbst und mit anderen.
Das Training im Dojo:
Das Training selbst besteht zunächst aus Dehn- und Atemübungen, sowie Übungen zur Konzentration, zur Förderung der Beweglichkeit, und anschließend den eigentlichen Aikido-Techniken. Diese Techniken zielen auf eine ausgeglichene äußere (Körper-) und innere (Geistes-) Haltung ab. Im Aikido wird fast immer mit Partner geübt, wobei abwechselnd einer die Rolle des Angreifers und einer die des Verteidigers einnimmt.
An die Stelle von Krafteinsatz setzen wir Entspannung und Bewegung. Am Ende des Trainings wird eine Stock-Kata ( =festgelegte Reihenfolge von Stocktechniken ) geübt.
Anfänger und Fortgeschrittene trainieren zusammen.