Im slowenischen Maribor fanden die Europameisterschaft im MTB-Downhill statt.
Von der TSG Leutkirch reisten Luis und Maxima Jaax sowie Maximilian Krauß an. Für Luis und Maximilian stand auch der IXS-Europacup auf dem Programm.
Die Strecke in Maribor gilt als eine der härtesten im Kalender der europäischen Downhillrennen. Insgesamt hatten sich mehr als 250 hochkarätige Sportler*innen aus 34 Nationen zu dem Ereignis eingefunden. Bei der Qualifikation präsentierte sich die Strecke aufgrund des noch guten Wetters und des harten Untergrunds extrem schnell. Am Renntag hatte Regen die Strecke aufgeweicht und die für das Team ROSE-Bikes-Racing startenden jungen Fahrer Maximilian Krauß und Luis Jaax konnten mit Ihren erreichten Platzierungen 35 und 38 in dem prominenten Starterfeld zufrieden sein.
Am selben Ort stand dann die offizielle UEC Europameisterschaft im MTB-Downhill an. Hier durften zum ersten Mal auch Fahrer*Innen ab der Klasse U15 sich auf der anspruchsvollen Downhillstrecke messen. Bei den Qualifikationsläufen für die Meisterschaft konnten sich alle Leutkircher trotz technischem Defekt und Stürze für die Teilnahme am Finaltag der EM qualifizieren. Am Renntag lief für Maxima Jaax dann alles nach Plan. Im Aufwärmtraining konnte sie Ihre Linienwahl in der von vielen Fahrern gefürchteten Maribor Gap noch einmal optimieren. Im entscheidenden Wertungslauf raste Sie hinter der Fahrerin des österreichischen Nationalteams auf den großartigen zweiten Platz und ist die amtierende Vize-Europameisterin des europäischen Radsportverbandes in der Klasse U15. Für Maximilian Krauss lief es dann im Rennen von den Zwischenzeiten her sehr gut aber auch er musste der schweren Strecke mit einem Sturz in der vorletzten Kurve Tribut zollen und erreichte bei seiner ersten Teilnahme an einer Europameisterschaft den 44. Platz. Luis Jaax musste auf Grund eines heftigen Sturzes im Training auf seinen EM-Lauf leider verzichten.
Jan Fauser, ebenfalls TSG Leutkirch, startete beim Czech Downhill Cup in Klinovec. Die Downhillstrecke erstreckt sich über eine Länge von 3,0 km und es gilt eine Höhendifferenz von 450 Höhenmetern zu überwinden. Die Strecke ist äußerst anspruchsvoll und konditionell extrem anfordernd. Im Training lief soweit alles sehr gut und er konnte sich schnell an die anspruchsvolle Strecke gewöhnen. Leider war die Wettervorhersage für den Finaltag nicht sehr gut, Regen erschwerte den Renntag. Im Qualifikationslauf fuhr Fauser mit einer Zeit von 4:26.78 einen sicheren Lauf auf Platz 17 mit lediglich 25 Sekunden Rückstand auf Platz 1.
Angespornt durch die gute Qualifikation, wollte er sich im Finallauf noch weiter nach vorne schieben. In seinem Finallauf riskierte er aber leider etwas zu viel und stürzte schwer im letzten Steinfeld der Strecke. Mit defekten Material und schweren Blessuren konnte er im Anschluss nur noch mit einer Zeit von 4:38.73 durchs Ziel rollen.