Am Pfingstwochenende waren Matthias Herrmann und Adrian Schmidtberger von der TSG Leutkirch bei den traditionsreichen badischen Rundstreckenrennen in Achkarren und Merdingen im Kaiserstuhl am Start.
Für Matthias Herrmann war dies aufgrund seines Studiums in den USA sein erstes Saisonrennen für die TSG Leutkirch. Beide starteten in der Klasse der Amateure. Am Sonntag beim Rennen in Achkarren erwartete den Leutkirchern ein Rundkurs mit 3,5 Kilometern und einem steilen Berg mit 15 Prozent Steigung. Dieser musste 20-mal bewältigt werden. Zu Beginn zeigten sich Herrmann und Schmidtberger aktiv um das Teilnehmerfeld am Berg zu minimieren. Dies gelang den beiden Sportler indem sich eingangs dritter Runde Herrmann mit zwei weiteren Begleitern in der Spitzengruppe wiederfand. Die drei harmonierten gut und konnten zügig einen Vorsprung von gut zwei Minuten herausfahren. Doch nach zwölf gefahrenen Runden musste Herrmann dem hohen Tempo Tribut zollen und konnte das Tempo der anderen Fahrer nicht mehr mitgehen. Alleine versuchte er seinen Vorsprung noch ins Ziel zu retten. Doch am Berg in der letzten Runde wurde er von der Verfolgergruppe, in der sich auch Schmitdberger befand, gestellt. So beendete das Leutkircher Duo das Rennen auf dem Platz neun für Schmidtberger und dem Platz zehn für Herrmann.
Am Pfingstmontag beim 62. Internationalen Leo-Wirth-Gedächtnisrennen in Merdingen wartete eine besondere Herausforderung auf die Fahrer. Es war ein acht km langer Rundkurs der mit einem langen Berg und fahrtechnisch schwierigen Abfahrten gespickt war dreizehnmal zu bewältigen. Dies ergab eine Gesamt Distanz von 104 Km. Das Rennen wurde zusammen mit der Elite Klasse ausgetragen. Somit kam ein Fahrerfeld von gut 100 Fahrern zusammen. Durch den gemeinsamen Start mit der Elite war das Tempo sehr hoch. Durch eine schlechte Startposition im Fahrer Feld verloren Schmidtberger und Herrmann schnell den Anschluss zur Spitze. So fand sich Herrmann nach vier gefahrenen Runden in der zweiten Verfolgergruppe wieder. Diese arbeitete nicht gut zusammen was dazu führte, dass Herrmann zusammen mit zwei Begleitern die Flucht nach vorne ergriff. Somit beendete er das Rennen auf dem 28. Gesamtplatz und dem sehr guten sechsten Platz bei den Amateuren. Leider konnte er als Vorjahressieger seinen Titel bei den Amateuren nicht verteidigen. Schmidtberger musste das Rennen kräftebedingt leider abbrechen.