Das zweite Weltcup-Rennen in dieser Saison fand im Skizirkus Szcyrk bei Bielsko-Biala in Polen statt. Die hier neu gebaute Downhill-Strecke überwindet eine Höhendifferenz von 400 hm und hat eine Länge von ca. 2 km. Der obere Teil ist von einem sehr großen und vielen weiteren Sprüngen sowie einigen Anliegern geprägt. Ab etwa der Hälfte folgen dann zwei separate Waldabschnitte auf Naturboden mit Wurzeln und extremen Steilabfahrten.
Die Trainingsläufe auf der für alle Teams brandneuen Strecke begannen am Freitag noch bei trockenen Bedingungen und die Fahrer konnten sich gut auf die Verhältnisse vor Ort einstimmen, bis dann nachmittags heftiger Regen einsetzte.
Am Samstag fanden dann für alle Klassen die Qualifikationsläufe für, bei denen sich nur die zehn schnellsten Juniorinnen für das Hauptrennen am Sonntag qualifizieren, statt. Maxima Jaax überstand die Qualifikation trotz eines Ausrutschers bei diesem für sie erstmaligen Auftritt im Weltcupzirkus auf Anhieb.
Am Rennsonntag begann es kurz vor dem Start zu regnen, was die Strecke zunehmender rutschiger machte. Maxima startete als erste Fahrerin, angefeuert durch zahllose enthusiastische Zuschauer, in das Rennen. Ihren Rennlauf, welcher direkt nach dem Start zunächst über einen extrem weiten Sprung führte und der im Verlauf zunehmend technisch anspruchsvoller wurde, gelang ihr ohne kapitale Fehler, was Ihr dann am Ende einen von der Fachwelt vielbeachteten siebenten Rang einbrachte. Die Plätze eins bis sechs gingen an die überlegenen Juniorinnen aus Neuseeland, Australien, USA und England welche mit ihren professionell ausgestatteten Werks-Teams angereist sind.