Stimmige Bilanz bei der TSG Leutkirch

Überaus positives Gesamtbild auf der Jahreshauptversammlung gezeichnet

Es gibt für ein Vereinstreffen in geschlossenen Räumen keinen größeren natürlichen Feind als ein Bilderbuchsommerwetter, bei dem man am liebsten im Freien sitzt und grillt. Insofern war die Runde der TSG-Mitglieder, die sich vergangenen Donnerstagabend im Vereinsheim zur Jahreshauptversammlung traf, erstaunlich und erfreulich groß, was auch der Vorsitzende Michael Krumböck in seinen einleitenden Worten („Schöne Anzahl an diesem schönen Abend“) als positiv befand, zumal auch eine ganze Anzahl von Ehrengästen und Honoratioren – allen voran Bürgermeisterin Christina Schnitzler und Leutkirch-Urgestein Wolfgang Wild – der TSG und ihrem souverän leitenden Vorsitzenden („Meischtens vergiss ich bei der Begrüßung jemand“) die Ehre gaben. Krumböck vergaß übrigens niemand und hielt auch seinen Vorsatz („Das ziehen wir jetzt einfach durch“) ein. Das Jahresfazit des 1830 Mitglieder umfassenden zweitgrößten Stadtvereins – nur der allerdings anders strukturierte Alpenverein ist größer – lässt sich auf Krumböcks ebenso kurzen wie einfach Nenner bringen: „Sehr zufrieden“.


Die Zahlen der 15 Abteilungen differieren stark. Die Sparte Basketball mutet mit 14 Häuptern eher schmal an, hat sich aber immerhin innerhalb eines Jahres von 5 auf 14 gesteigert. Die Handballtreibenden hatten mit diversen Verletzungssorgen zu kämpfen, weshalb der Abstieg aus der Bezirksliga letztlich nicht mehr abzuwenden gewesen sei. Krumböck sah das leere Glas halbvoll: „Aber es kann ja auch wieder aufwärts gehen.“ Aufwärts geht es traditionell und stetig bei der Radsportabteilung, die auch den Trend zum E-Bike akzeptiert. Aushängeschild dieser Sparte ist die deutsche Meisterin  Lea Waldhoff. Das langjährige und traditionelle TSG-Aushängeschild stellt Annette Amann von der Skiläuferzunft dar.


Kassiererin Loleit führte souverän durch die Bilanzzahlen, die Krumböck mit einem Ausblick auf unausweichliche Ausgaben erweiterte: „Die Heizungsanlage im Vereinsheim muss mit einem neuen Brenner erneuert werden. Der alte ist 40“ – den bekennenden Umweltschützer schaudert es allein bei dem ‚Gedanken –„Jahre alt.“ Das war aber das einzige Altersjubiläum, das  das Sorgen macht und das bei einem dem Umweltschutz verpflichteten Vorsitzenden wohl nicht mehr lange Bestand haben wird.


Zum Ausklang des Abends wurden Emma Butscher und Elfriede Oligmüller für 50 jährige Mitgliedschaft geehrt, wie auch  die treue Gisela Wagenseil. Günther Sichler wurde ebenso verabschiedet wie Gerda Benda, die ihr Engangement allerdings noch ein Jahr aufrecht erhalten wird. Fazit: Es war nicht nur eine schöne Anzahl von Mitgliedern und Funktionären, die der Hauptversammlung die Ehre gaben. Es  war auch die schöne Bilanz eines gut funktionierenden und gut harmonierenden Vereins.


Funktionsträger: Vorsitzender Krumböck, Stellvertreter Binder, Gasafi, Kassiererin Ruth Loleit, Geschäftsstellenleiterin Evi Mühlegg, Schriftführer (neu) Josef Kegreiß. Krumböck: „Ich bin froh, dass wir da jemand gefunden haben“.


Die anstehenden Wahlen wurden zügig durchgeführt. Wiedergewählt wurden Michael Krumböck 1. Vorsitzender, Walter Binder und Walter Gasafi, stellvertr. Vorsitzende, Ruth Loleit, Kassierin. Neu im Vorstand ist Josef Kegreiß als Schriftführer. Gerda Benda stellte sich nicht mehr der Wahl und wurde verabschiedet, nachdem sie das Amt 8 Jahre ausgeübt hat. Kassenprüfer sind: Simon Weiß und neu Andreas Lutz. Günter Sichler wurde ebenfalls verabschiedet.

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