56 Mitglieder trafen sich zur TSG Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 im TSG Vereinsheim. Der erste Vorsitzende Michael Krumböck begrüßte insbesondere OB Henle, die Gemeinderäte H. Steinle, Burkhard Zorn und Berthold König, die Vorstände des Fördervereins Christian Mikolaschek und Martin Mühlegg, sowie die Ehrenmitglieder Margit Kindler, Margot Hepp, Gisela Wagenseil, Gerda Benda, Stefan Müller, Manfred Birk, Reinhard Mayinger und Ehrenvorstand Gerd Heine. Er stellte die einzelnen Abteilungen mit den Abteilungsleitern vor und dankte für deren Engagement, insbesondere in der Jugendarbeit. Sein Dank galt den Sponsoren, der Stadt Leutkirch mit dem Gemeinderat für die kostenlose Überlassung der Sportstätten und nicht zuletzt den Vorstandsmitgliedern. Er hob hervor, dass die letzten beide Jahre mit starken Einschränkungen im Sportbetrieb für die TSG schwierig waren. Mit 1753 Mitgliedern war, im Gegensatz zu anderen Vereinen, nur ein kleiner Schwund wegen Corona zu verzeichnen. Die sportlichen Leistungen, die bei der Sportlerehrung der Stadt Leutkirch gewürdigt wurden konnten sich sehen lassen. Evi Mühlegg von der Geschäftsstelle wird zum Jahresende in den Ruhestand gehen. Claudia Wahl wird als Nachfolgerin derzeitig eingearbeitet.
Ruth Loleit erläuterte den Kassenberichte für 2021. Finanziell ist der Verein gut aufgestellt, die Darlehen für das Vereinsheim sind getilgt und trotz Corona bedingten Mindereinnahmen ein Überschuss erzielt. Andreas Lutz bescheinigte nach der Prüfung durch ihn und Simon Weiß eine einwandfreie Kassenprüfung und schlug die Entlastung vor.
Durch den Pächterwechsel im Vereinsheim sind kurzfristig Renovierungsmaßnahmen in der Küche und mittelfristig Investitionen in die Infrastruktur des Vereinsheims erforderlich. Josef Kegreiß stellte die Maßnahmen vor, die sofortigen Renovierungen wurden von der Versammlung einstimmig bestätigt.
In seinem Grußwort wies OB Henle hervor, dass die TSG an Zahl der Mitglieder zwar der zweitstärkste Verein in Leutkirch ist, an Aktivitäten im Breitensport und der Jugendarbeit aber an erster Stelle steht. Er wies darauf hin, dass die Jugendarbeit bewusst gefördert wird und der Gemeinderat eine Erhöhung des Jugendzuschusses gebilligt hat. Er ging auf die Klimaproblematik ein, die er kürzlich beim Besuch der Partnerstädte erleben musste, und wies darauf hin, dass bei der derzeitigen Energiekrise die Sporthallen mit klimaneutraler Fernwärme beheizt werden.
Er beantragte die Entlastung für den gesamten Vorstand, die einstimmig erteilt wurde. Fragen zu den Berichten und der Kassenführung hielten die Teilnehmer für nicht erforderlich.
Ab 50 Jahre Mitgliedschaft wird bei der TSG Hauptversammlung gehrt. Dies waren Elisabeth Edelmann, Adelinde Riedesser, Max Bayer, Reinhold Buder, Martin Engler, Host Kindler, Hermann Leiprecht, Erwin Mösle, Werner Schüle.
Bereits 60 Jahre im Verein sind Karl-Heinz Rottmann und 70 Jahre Hansjörg Gegenbauer.
Michael Krumböck führte von jedem Jubilar seine Historie im Verein auf und bedachte die anwesenden mit einem Geschenk. Manfred Birk erinnerte an die Zeit als Hansjörg Gegenbauer die Fußball Abteilung führte und er als junger Spieler dies miterleben durfte.
Mit stehendem Applaus wurde das Wirte Ehepaar Brigitte und Reini Weidner verabschiedet. Michael Krumböck erinnerte an die damalige schwierige Entscheidung zu den Jungwirten. Humorvoll blickte Reini Weidner auf die letzten 35 Jahre zurück; das Geheimnis, wer von den drei damaligen Vorständen gegen ihn entschieden hat konnte er Gisela Wagenseil nicht entlocken.
Unter dem Punkt Verschiedenes wies Gerda Benda darauf hin, dass wegen dem Mangel an Übungsleitern nicht die Sportstunden für Ältere gestrichen werden sollten. Auch hier arbeitet der Vorstand an einer Lösung.
Stefan Müller stellte anhand von einer Foto Show den Neubau des Holzplatzes am Wenger Egg vor. Die Nutzungsdauer für die TSG ist mit den neuen Pachtvereinbarungen leider gekürzt, sodass das Oktoberfest am 03. Oktober nicht mehr stattfinden kann, die Skiläuferzunft aber eine Alternative anbietet.
26.06.2022 / J. Kegreiß